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   BGH, 10.05.1994 - XI ZB 2/94   

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https://dejure.org/1994,2485
BGH, 10.05.1994 - XI ZB 2/94 (https://dejure.org/1994,2485)
BGH, Entscheidung vom 10.05.1994 - XI ZB 2/94 (https://dejure.org/1994,2485)
BGH, Entscheidung vom 10. Mai 1994 - XI ZB 2/94 (https://dejure.org/1994,2485)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 301 § 522
    Entscheeidung über unselbständige Anschlußberufung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1994, 2235
  • MDR 1994, 940
  • VersR 1994, 1367
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 20.11.1953 - IV ZB 96/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 10.05.1994 - XI ZB 2/94
    Der in § 301 ZPO zum Ausdruck gekommene Rechtssatz, daß über abgrenzbare Teile des Streitgegenstands nur dann ein Urteil ergehen darf, wenn diese zur Ententscheidung reif sind, gilt aber dann, wenn nicht durch Urteil sondern durch Beschluß entschieden wird (vgl. BGH, Beschluß vom 20. November 1953 - IV ZB 96/53, NJW 1954, 109, 110).

    Solange dies der Fall ist, ist das rechtliche Schicksal der unselbständigen Anschlußberufung in der Schwebe mit der Folge, daß eine abgesonderte Entscheidung über sie nicht ergehen darf (RGZ 159, 293, 294 f.; BGHZ 16, 71, 74; 20, 311, 312 [BGH 30.04.1956 - II ZR 217/54]; BGH, Beschluß vom 20. November 1953 - IV ZB 96/53, NJW 1954, 109, 110; BGH, Urteil vom 13. Oktober 1954 - VI ZR 49/54, LM § 521 Nr. 4; BAG NJW 1975, 1248).

    Es ist deshalb inkonsequent und mit § 301 Abs. 1 ZPO nicht vereinbar, eine Vorabentscheidung über die unheilbare Unzulässigkeit einer unselbständigen Anschlußberufung als zulässig, eine solche über deren (offensichtliche) Unbegründetheit dagegen als unzulässig anzusehen (vgl. Stein/Jonas/Grunsky, ZPO 20. Aufl. § 522 Rdn. 7 Fn. 11; MünchKomm-ZPO/Musielak, § 301 Rdn. 11; AK-ZPO/Ankermann, § 522 Rdn. 6; Zöller/Schneider, ZPO 18. Aufl. § 521 Rdn. 31; Rosenberg/Schwab/Gottwald, Zivilprozeßrecht 15. Aufl. S. 831; Schneider MDR 1976, 93, 95; Fenn NJW 1962, 1826; für heilbar unzulässige Anschlußberufungen s. auch: BGH, Beschluß vom 20. November 1953 - IV ZB 96/53, NJW 1954, 109, 110; Wieczorek/Rössler, ZPO 2. Aufl. § 521 Anm. E).

  • OLG Celle, 10.11.1961 - 11 U 84/61
    Auszug aus BGH, 10.05.1994 - XI ZB 2/94
    Das gilt, anders als ein Teil der Literatur ohne Angabe von Gründen meint (MünchKomm-ZPO/Rimmelspacher, § 521 Rdn. 40; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO 52. Aufl. § 522 Rdn. 3 unter unrichtiger Berufung auf BGH NJW 1980, 2313 f.; s. auch OLG Celle NJW 1962, 815 [OLG Celle 10.11.1961 - 11 U 84/61]), auch dann, wenn die unselbständige Anschlußberufung, wovon das Berufungsgericht hier zu Recht ausgegangen ist, unheilbar unzulässig ist.

    Es ist deshalb inkonsequent und mit § 301 Abs. 1 ZPO nicht vereinbar, eine Vorabentscheidung über die unheilbare Unzulässigkeit einer unselbständigen Anschlußberufung als zulässig, eine solche über deren (offensichtliche) Unbegründetheit dagegen als unzulässig anzusehen (vgl. Stein/Jonas/Grunsky, ZPO 20. Aufl. § 522 Rdn. 7 Fn. 11; MünchKomm-ZPO/Musielak, § 301 Rdn. 11; AK-ZPO/Ankermann, § 522 Rdn. 6; Zöller/Schneider, ZPO 18. Aufl. § 521 Rdn. 31; Rosenberg/Schwab/Gottwald, Zivilprozeßrecht 15. Aufl. S. 831; Schneider MDR 1976, 93, 95; Fenn NJW 1962, 1826; für heilbar unzulässige Anschlußberufungen s. auch: BGH, Beschluß vom 20. November 1953 - IV ZB 96/53, NJW 1954, 109, 110; Wieczorek/Rössler, ZPO 2. Aufl. § 521 Anm. E).

  • BGH, 18.12.1954 - II ZR 76/54

    Voraussetzungen für die Wirksamkeit eines Unterlassungsanspruchs; Vereinbarung

    Auszug aus BGH, 10.05.1994 - XI ZB 2/94
    Solange dies der Fall ist, ist das rechtliche Schicksal der unselbständigen Anschlußberufung in der Schwebe mit der Folge, daß eine abgesonderte Entscheidung über sie nicht ergehen darf (RGZ 159, 293, 294 f.; BGHZ 16, 71, 74; 20, 311, 312 [BGH 30.04.1956 - II ZR 217/54]; BGH, Beschluß vom 20. November 1953 - IV ZB 96/53, NJW 1954, 109, 110; BGH, Urteil vom 13. Oktober 1954 - VI ZR 49/54, LM § 521 Nr. 4; BAG NJW 1975, 1248).
  • BGH, 13.10.1954 - VI ZR 49/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 10.05.1994 - XI ZB 2/94
    Solange dies der Fall ist, ist das rechtliche Schicksal der unselbständigen Anschlußberufung in der Schwebe mit der Folge, daß eine abgesonderte Entscheidung über sie nicht ergehen darf (RGZ 159, 293, 294 f.; BGHZ 16, 71, 74; 20, 311, 312 [BGH 30.04.1956 - II ZR 217/54]; BGH, Beschluß vom 20. November 1953 - IV ZB 96/53, NJW 1954, 109, 110; BGH, Urteil vom 13. Oktober 1954 - VI ZR 49/54, LM § 521 Nr. 4; BAG NJW 1975, 1248).
  • BGH, 30.04.1956 - II ZR 217/54

    Zulässigkeit eines Teilurteils

    Auszug aus BGH, 10.05.1994 - XI ZB 2/94
    Solange dies der Fall ist, ist das rechtliche Schicksal der unselbständigen Anschlußberufung in der Schwebe mit der Folge, daß eine abgesonderte Entscheidung über sie nicht ergehen darf (RGZ 159, 293, 294 f.; BGHZ 16, 71, 74; 20, 311, 312 [BGH 30.04.1956 - II ZR 217/54]; BGH, Beschluß vom 20. November 1953 - IV ZB 96/53, NJW 1954, 109, 110; BGH, Urteil vom 13. Oktober 1954 - VI ZR 49/54, LM § 521 Nr. 4; BAG NJW 1975, 1248).
  • BAG, 20.02.1975 - 2 AZR 168/74

    Arbeitsgerichtsverfahren: Entscheidung über unselbständige Anschlußberufung

    Auszug aus BGH, 10.05.1994 - XI ZB 2/94
    Solange dies der Fall ist, ist das rechtliche Schicksal der unselbständigen Anschlußberufung in der Schwebe mit der Folge, daß eine abgesonderte Entscheidung über sie nicht ergehen darf (RGZ 159, 293, 294 f.; BGHZ 16, 71, 74; 20, 311, 312 [BGH 30.04.1956 - II ZR 217/54]; BGH, Beschluß vom 20. November 1953 - IV ZB 96/53, NJW 1954, 109, 110; BGH, Urteil vom 13. Oktober 1954 - VI ZR 49/54, LM § 521 Nr. 4; BAG NJW 1975, 1248).
  • RG, 31.01.1939 - VII 112/38

    Ist ein Teilurteil über eine Widerklage zulässig, die durch eine unselbständige

    Auszug aus BGH, 10.05.1994 - XI ZB 2/94
    Solange dies der Fall ist, ist das rechtliche Schicksal der unselbständigen Anschlußberufung in der Schwebe mit der Folge, daß eine abgesonderte Entscheidung über sie nicht ergehen darf (RGZ 159, 293, 294 f.; BGHZ 16, 71, 74; 20, 311, 312 [BGH 30.04.1956 - II ZR 217/54]; BGH, Beschluß vom 20. November 1953 - IV ZB 96/53, NJW 1954, 109, 110; BGH, Urteil vom 13. Oktober 1954 - VI ZR 49/54, LM § 521 Nr. 4; BAG NJW 1975, 1248).
  • OLG Köln, 31.08.2018 - 18 U 113/18

    Zulässigkeit einer Anschlussberufung

    Dem steht nicht entgegen, dass nach der in Rechtsprechung und Literatur vorherrschenden Auffassung eine Teilentscheidung selbst über eine unheilbar unzulässige Anschlussberufung für unzulässig erachtet wird (BGH NJW 1956, 1030; 1994, 2235, 2236; OLG Koblenz NJW-RR 1989, 960; Baumbach/Lauterbach-Hartmann § 524 Rn. 26; Musielak/Voit-Ball § 524, Rn. 25; Wieczorek-Gerken § 524 Rn. 45, 53; Zöller-Heßler § 524 Rn. 42; teilw.

    Tragender Grund hierfür ist die aus § 524 Abs. 4 ZPO ersichtliche Abhängigkeit der Anschlussberufung von der Berufung und damit der Schwebezustand, in dem sich die Anschlussberufung befindet, bis feststeht, dass sie ihre Wirkungen nicht mehr verlieren kann (so ausdrücklich BGH NJW 1994, 2235, 2236; auch OLG Celle NJW-RR 1986, 357).

  • OVG Sachsen, 13.04.2017 - 1 A 125/14

    Feststellungsklage; Anschlussberufung

    59 Eine Beiladung des Klägers zu 1, wie sie klägerseitig angeregt wurde, konnte nicht erfolgen, weil über eine Hauptberufung und Anschlussberufung auch im Verwaltungsprozess zusammen entschieden werden muss (vgl. Geiger, in: Eyermann a. a. O. § 127 Rn. 22 unter Hinweis auf BGH, Beschl. v. 10. Mai 1994, NJW 1994, 2235 f.) und § 65 VwGO schon nach dem Wortlaut seines Absatzes 1 nur die Beiladung "anderer", d. h. von den Hauptbeteiligten (Kläger, Beklagter) personenverschiedener Dritter zulässt (vgl. BVerwG, Beschl. v. 23. Juli 2003 - 8 B 57.03 -, Buchholz 310 § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 330; J. Schmidt, in; Eyermann a. a. O. § 65 Rn. 10).
  • OLG Braunschweig, 04.02.2002 - 7 U 67/01

    15 km/h; Auffahrunfall; Autobahn; Dunkelheit; Fahrgeschwindigkeit;

    Eine Anschlussberufung ist nur zulässig, wenn sie sich gegen den Berufungskläger richtet (vgl. BGH NJW 94, 2235, 2236; Zöller, ZPO, 22. Aufl., Rz. 11 zu § 521).
  • OLG Hamm, 17.01.2000 - 13 U 124/99

    Schadensersatz und Schmerzensgeld wegen Beschädigung einer Beschädigung einer

    Das gilt nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes auch dann, wenn die unselbständige Anschlußberufung - wie hier - unheilbar unzulässig ist (BGH NJW 1994, 2235, 2236; str.).
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